Pflegefachkraft: Alles Wissenswerte über den Beruf

Was ist eine Pflegefachkraft?

Eine Pflegefachkraft ist eine qualifizierte Person, die in der Gesundheits- und Krankenpflege tätig ist. Diese Berufsgruppe umfasst in Deutschland die früheren Bezeichnungen Krankenschwester, Krankenpfleger sowie Altenpfleger. Pflegefachkräfte arbeiten in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens, wie in Krankenhäusern, Pflegeheimen, ambulanten Pflegediensten oder Rehabilitationseinrichtungen. Ihr Hauptfokus liegt auf der Versorgung und Betreuung von Menschen in unterschiedlichen gesundheitlichen Situationen, von akuten Erkrankungen bis hin zur langfristigen Pflegebedürftigkeit. Pflegefachkräfte sind oft das Bindeglied zwischen Patienten, Ärzten und anderen Gesundheitsberufen. Sie sorgen für eine professionelle und empathische Betreuung und tragen maßgeblich zur Lebensqualität der Patienten bei. Die Arbeit erfordert ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein, fachlicher Kompetenz und sozialer Empathie. Pflegefachkräfte sind nicht nur in der akuten medizinischen Versorgung tätig, sondern spielen auch eine wichtige Rolle in der Prävention, Gesundheitsförderung und Rehabilitation, um den Patienten ein möglichst selbstständiges und erfülltes Leben zu ermöglichen.

Was macht eine Pflegefachkraft?

Eine Pflegefachkraft ist in der Gesundheitsversorgung tätig und übernimmt eine Vielzahl an Aufgaben, um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Patienten sicherzustellen. Zu den Hauptaufgaben gehört die Grund- und Behandlungspflege, wie das Verabreichen von Medikamenten, das Wechseln von Verbänden und die Unterstützung bei der Körperpflege. Sie überwacht den Gesundheitszustand der Patienten, dokumentiert Veränderungen und koordiniert notwendige Maßnahmen. Darüber hinaus berät sie Patienten und deren Angehörige in pflegerischen Fragen und unterstützt sie in Krisensituationen. Pflegefachkräfte arbeiten eng mit Ärzten und anderen Fachkräften zusammen, um eine umfassende Betreuung zu gewährleisten. Auch organisatorische Tätigkeiten, wie das Erstellen von Pflegeplänen und das Dokumentieren von Pflegeprozessen, gehören zum Alltag. Sie sind oft erste Ansprechpartner für Patienten und tragen durch ihre Arbeit maßgeblich zur Genesung und Lebensqualität der Betroffenen bei. Diese Aufgaben erfordern sowohl fachliche Kompetenz als auch Einfühlungsvermögen und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein.

Welche Ausbildung benötigt man als Pflegefachkraft?

Um Pflegefachkraft zu werden, ist eine spezialisierte Ausbildung erforderlich. In Deutschland hat sich die Pflegeausbildung in den letzten Jahren weiterentwickelt, sodass seit 2020 die generalistische Pflegeausbildung eingeführt wurde. Diese vereint die bisher getrennten Ausbildungswege in der Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Altenpflege zu einer einheitlichen dreijährigen Ausbildung. In dieser Zeit erwerben die Auszubildenden umfangreiche Kenntnisse in allen relevanten Bereichen der Pflege. Die Ausbildung umfasst sowohl theoretischen Unterricht an einer Berufsfachschule als auch praktische Einsätze in verschiedenen Einrichtungen des Gesundheitswesens, wie Krankenhäusern, Pflegeheimen und ambulanten Diensten. Neben der Vermittlung von Fachwissen werden auch soziale Kompetenzen und rechtliche Grundlagen geschult, die für die Ausübung des Berufs notwendig sind. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhält man die Berufsbezeichnung „Pflegefachfrau“ oder „Pflegefachmann“ und kann in unterschiedlichen Pflegebereichen arbeiten. Diese Ausbildung eröffnet zudem Möglichkeiten zur Spezialisierung und Weiterbildung, um in spezifischen Bereichen der Pflege noch tieferes Fachwissen zu erlangen.